Dachaufstockung – neuer Wohnraum im bestehenden Haus

30 Juli 2019
 Kategorien: Immobilien, Blog


Am Immobilienmarkt steigen die Preise für Wohnraum ständig weiter. Ganz gleich, ob zur Miete oder im eigenen Heim; Wohnen wird in vielen Gegenden immer kostspieliger.

Wer bereits Eigentümer eines Hauses ist, hat die Möglichkeit über eine Dachaufstockung wie sie auch durch Büro 213 Architekten GmbH angeboten wird, zusätzlichen Wohnraum für die Familie zu schaffen. Die Aufstockung des Dachs steigert den Wert des bestehenden Hauses und ist für den Eigentümer oft preiswerter als ein kompletter Neubau.

Es gibt verschiedene bauliche Möglichkeiten zum Dachumbau mit Aufstockung bei einem Satteldach. Auch der Umbau eines Flachdaches in ein Satteldach mit einer Dachgeschosswohnung ist eine Alternative.

Welche Voraussetzungen müssen vor einer Dachaufstockung gegeben sein?

Bevor man darüber nachdenkt das eigene Dach aufzustocken, sollte man Informationen einholen, ob der geplante Umbau des Dachs behördlich genehmigt werden kann. In Wohngebieten ist die Bebauung durch die Kommune geregelt. Auf Nachfrage erfährt man, ob der Plan in die Tat umgesetzt werden kann. Die Veränderung der bestehenden Dachkonstruktion ist ein Eingriff in die alte Bausubstanz mit eingeschlossener Statik. Der Dachumbau sollte von einem Architekten geplant werden.

Zusätzlich ist der Plan von einem Statiker zu prüfen. Der Architekt unterstützt den Bauherren nicht nur bei der technischen Planung des neuen Daches. Er holt anschließend auch die erforderliche Baugenehmigung bei der zuständigen Behörde ein. Liegt der genehmigte Bauplan vor, kann es mit der Arbeit am Dach beginnen.

Welche Arten der Dachaufstockung gibt es?

Die einfachste Form der Dacherhöhung ist die Kniestockerhöhung. Durch Anhebung des Daches um 80 Zentimeter lässt sich der Wohnraum unter dem Dach um etwa 30 Prozent erweitern. In diesem Fall sollte das Dach völlig intakt sein, da es nur angehoben und baulich nicht verändert wird. Unter dem angehobenen Dach werden die Wände aus dem Bestand aufgemauert und anschließend wird das Dach wieder auf die neue Erhöhung aufgesetzt.

Die Geschossaufstockung eignet sich besonders gut, wenn das alte Dach baufällig war und erneuert werden muss. Hier wird auf die oberste Geschossdecke des Althauses ein komplett neues Geschoss aufgesetzt. Anschließend können Teile des alten Daches zur Abdeckung wieder verwendet werden oder es erfolgt ein Dachneubau.

Die Umwandlung eines Hauses mit Flachdach zu einem Gebäude mit Satteldach erzeugt gleichfalls neuen Wohnraum in Dachgeschoss.

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es bei einer Dachaufstockung?

Wenn bei dem bestehenden Gebäude das Dach bereits älter ist, kann es sein, dass Maßnahmen zur Energieeffizienz eine Veränderung am Dach notwendig machen. Bei dieser Gelegenheit ist eine Dachaufstockung in die Planung mit einzubeziehen. Es gibt öffentliche Förderprogramme die mit günstigen Darlehen oder sogar Zuschüssen die Aufstockung des Dachs im Rahmen der Energieeffizienz finanziell unterstützen.

Bei einem Mietobjekt kann die Aufstockung des Daches zu steuerlich absetzbarem Erhaltungsaufwand führen.


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